James Baldwin

James Baldwin

Geboren am 2. August 1924 in Harlem, New York City, New York, Vereinigte Staaten.
Gestorben am 1. Dezember 1987 in Saint-Paul-de-Vence, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich.

James Baldwin, der als Kind einer alleinstehenden Mutter mit drei Jahren von seinem Stiefvater adoptiert wurde, wuchs im Ghetto auf, das von Armut und Diskriminierung geprägte wurde. Wie sein Stiefvater, zu dem er ein äußerst angespanntes Verhältnis hatte, fand er bereits als Prediger mit 14 Jahren in der Pfingstgemeinde Anerkennung. Doch schon nach drei Jahren verließ er die Kirche, was den Graben zwischen den Beiden noch vertiefte.

Nach seinem Schulabschluss 1942 schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, um sich dem Schreiben widmen zu können. Durch einen Förderer konnte er zwei Buchprojekte verwirklichen, die allerdings keinen Verlag fanden, doch er machte sich ab 1946 einen Namen als Autor von Essays und Rezensionen. Frustriert von der Erfolglosigkeit seiner literarischen Werke und dem Rassismus in New York ging er nach Frankreich, wo er die nächsten 40 Jahre überwiegend verbrachte.

Veröffentlichungen (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

  • Go Tell It on the Mountain, 1953
    • Übers. Jürgen Manthey: Gehe hin und verkünde es vom Berge. Rowohlt, Reinbek 1966 ISBN 978-3-499-11415-1
    • Neuübers. Miriam Mandelkow: Von dieser Welt. Vorw. Verena Lueken, dtv München 2018. ISBN 978-3-423-28153-9 Einer der Hamburger Förderpreise für Literatur und literarische Übersetzungen 2018 für Mandelkow sowie der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis 2020 für Mandelkow, insbesondere für diese Neuübersetzung
  • Giovanni’s Room, 1956
    • Giovannis Zimmer, dt. von Axel Kaun und Hans-Heinrich Wellmann, Rowohlt, Reinbek 1963 ISBN 978-3-499-10999-7
    • Neuübersetzung von Miriam Mandelkow: Giovannis Zimmer, Nachwort von Sasha Marianna Salzmann. dtv, München 2020, ISBN 978-3-423-28217-8
  • Another Country, 1962
    • Eine andere Welt, dt. von Hans Wollschläger, Rowohlt, Reinbek 1965 ISBN 978-3-498-09029-6, Linzenzausgabe des Verlages Volk und Welt in der DDR
  • Tell Me How Long the Train’s Been Gone, 1968
    • Sag mir, wie lange ist der Zug schon fort, dt. von Gisela Stege, Rowohlt, Reinbek 1969 ISBN 978-3-498-00405-7
  • If Beale Street Could Talk, 1974
    • Beale Street Blues, dt. von Nils Thomas Lindquist, Rowohlt, Reinbek 1974 ISBN 978-3-498-00442-2
    • Neuübersetzung: Beale Street Blues. Übers. Miriam Mandelkow, Nachw. Daniel Schreiber. dtv, München 2018 ISBN 978-3-423-28987-0
  • Just Above My Head, 1979
    • Zum Greifen nah, dt. von Nils Thomas Lindquist, Rowohlt, Reinbek 1981 ISBN 978-3-498-00468-2

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