Büchergilde

Büchergilde

Gegründet: 29. August 1924 in Leipzig vom Bildungsverband der Deutschen Buchdrucker.

Gegründet als Buchgemeinschaft wollte sie ärmeren Leuten durch preiswerte Bücher den Zugang zu Bildung und Kultur ermöglichen. Bereits nach einem halben Jahr hatte die Büchergilde etwa 5.000 Mitglieder. Ab 1925 erschien monatlich die Mitglieder-Zeitschrift „Die Büchergilde“, 1928 verlegte die Büchergilde ihren Sitz nach Berlin. Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 hatte sie 85.000 Mitglieder und in Deutschland 27 Geschäftsstellen nebst Filialen in Prag, Wien und Zürich. Danach wurde sie  gleichgeschaltet und im weiteren Verlauf der NS-Diktatur in die Deutsche Arbeitsfront eingegliedert. Mit einer Neugründung in Zürich 1933 machte sich die Schweizer Büchergilde unabhängig und setzte die Zusammenarbeit mit Wien und Prag fort.

Nach 1945 belebte der Sohn des Gründers, Helmut Dreßler, die Büchergilde in der Bundesrepublik wieder von neuem und engagierte sich bis zu seinem Tode im Dezember 1974 für handwerklich gut gemachte und illustrierte Bücher. Lange Jahre gehörte die Büchergilde der Gewerkschaftsholding BGAG, seit 2015 ist sie eine Genossenschaft.

Das Programm der Büchergilde erstreckt sich auf inhaltlich anspruchsvolle und teilweise hochwertig ausgestattete Lizenzausgaben von Büchern, eigene Originalausgaben, DVDs, Hörbücher, Musik-CDs und Non-Book-Artikel.

www.buechergilde.de

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert