Aschesommer

Benjamin Cors
Aschesommer
Gruppe 4#2
dtv 2025
416 Seiten
ISBN 978-3-423-22098-9
Einige Monate nach der Aufklärung der „Krähenmorde“ bekommt die Gruppe 4 um Jakob Krogh und Mila Weiss einen neuen Fall: Zwei Menschen erfrieren in einem unterirdischen Kühlraum, zwei weitere ersticken in einer Garage. Immer wieder findet sich am Tatort eine mit Asche geschriebene Botschaft: „Das Sterben hat begonnen.“ Bald scheint klar, wer dahintersteckt. Blöd nur, dass der Hauptverdächtige, ein hochintelligenter Psychopath, seit Jahren in einer psychiatrischen Klinik sitzt. Und doch sind weitere Morde angekündigt …
Die Frage ist weniger wer der Täter ist, sondern: Kann die Gruppe 4 weitere Opfer verhindern – und rechtzeitig den Mittäter entlarven? Das sorgt für Spannung, ist aber ziemlich vorhersehbar.
Überhaupt wirkt die Geschichte nach dem klassischen Thriller-Baukasten gestrickt: Der Böse ist rundum böse, die Kommissare durchweg die Guten (Fehler inklusive), Erkenntnisse und Rettungen kommen in letzter Sekunde – und beim Showdown donnern nicht nur Worte, sondern auch der Himmel – inklusive Blitzschlag. Fast, als wäre das Drehbuch für eine TV-Verfilmung schon mitgedacht.
So bleibt ein durchschnittlicher Thriller, der sich flott weglesen lässt.
Kann man, muss man aber nicht.


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