Heinz Ohff

Heinz Ohff

Geboren am 12. Mai 1922 in Eutin.
Gestorben am 24. Februar 2006 in Berlin.

Heinz Ohff wurde als Wehrmachtangehöriger 1943 als Kriegsgefangener in Casablanca interniert und dort u.a. von Erika Mann, der Tochter Thomas Manns, verhört. Diese Begegnung war seiner Überzeugung nach die Ursache, weshalb er nach Kriegsende Feuilletonredakteur bei diversen Zeitungen wurde. Ab 1961 war er gemeinsam mit Jobst Siedler und Hans Scholz für das Feuilleton des Berliner Tagesspiegels verantwortlich, das er ab 1976 allein leitete.

1987 ging Heinz Ohff in den Ruhestand und widmete sich verstärkt dem Schreiben, insbesondere Biographien.

Veröffentlichungen (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

  • Pop und die Folgen oder die Kunst, Kunst auf der Straße zu finden. Visualisiert von Wolf Vostell. Droste Verlag, Düsseldorf 1968, 2. Auflage 1969
  • Hannah Höch. (Mit Bibliographie und Werkverzeichnis von Hannah Höch.) Gebr. Mann Verlag, Berlin 1968
  • Galerie der neuen Künste. Revolution ohne Programm. Bertelsmann Kunstverlag, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05436-5
  • Kunst ist Utopie. Visualisiert von Hans Peter Willberg. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1972
  • Anti-Kunst. Droste Verlag, Düsseldorf 1973, ISBN 3-7700-0363-2
  • Fritz Köthe. (Monographie und Werkverzeichnis von Fritz Köthe). Nicolai Verlag, Berlin 1976, ISBN 3-87584-048-8
  • Auch sie waren Preußen: 15 Lebensbilder. Safari-Verlag, Berlin 1979, ISBN 3-7934-1458-2
  • Von Krokodilen und anderen Künstlern: 30 Kritiken aus 20 Jahren. Galerie Ars-Viva-Edition, Berlin 1982, ISBN 3-923466-27-7
  • 2mal Berlin (mit 38 Fotos von Christiane Hartmann-Ohff). Piper Verlag, München/Zürich 1985, ISBN 3-492-02854-3
  • William Turner. Die Entdeckung des Wetters. Piper Verlag, München 1987, ISBN 3-492-15205-8
  • Ein Stern in Wetterwolken: Königin Luise von Preußen. Piper Verlag, München 1989, ISBN 3-492-03198-6
  • Elegie auf Potsdam: das Ende der Garnisonkirche (zus. mit Martin Seidel / Fotos). Stapp Verlag, Berlin 1991, ISBN 3-87776-132-1
  • Karl Friedrich Schinkel oder die Schönheit in Preußen. Piper Verlag, München 2000, ISBN 3-492-22965-4
  • Gebrauchsanweisung für England. Piper Verlag, München 2001, ISBN 3-492-27504-4
  • Preußens Könige. Piper Verlag, München 2001, ISBN 3-492-23359-7
  • Theodor Fontane. Leben und Werk. Piper Verlag, München 2002, ISBN 3-492-22483-0
  • Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper Verlag, München 1991. ISBN 3-492-03432-2
    Neuausgabe 1993: Piper Verlag, München 2002, ISBN 3-492-23715-0
  • Gebrauchsanweisung für Schottland. Piper Verlag, München 2002, ISBN 3-492-27510-9
  • König Artus. Eine Sage und ihre Geschichte. Piper Verlag, München 2003, ISBN 3-492-26554-5
  • Peter Joseph Lenné. Jaron, Berlin 2003, ISBN 3-89773-123-1
  • Königin Luise von Preußen. Ein Stern in Wetterwolken. Piper Verlag, München 2005, ISBN 3-492-21548-3 (erweiterte Neuausgabe)
  • Heinrich von Kleist – Ein preußisches Schicksal. Piper Verlag, München 2005, ISBN 3-492-24561-7

Unter dem Pseudonym N. Wendevogel

  • Vielgeliebtes Heidelberg: N. Wendevogels Heidelberger Romanzen (mit Illustrationen von Hans Fischer & Horst Lemke). Karl Bergmann Verlag, Heidelberg 1953
  • Auf Reisen bin ich Mensch. Stapp Verlag, Berlin 1983, ISBN 3-87776-951-9
  • Zuhause und anderswo. Stapp Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-87776-952-7
  • Ein Mensch ist unterwegs. Stapp Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-87776-953-5

Herausgeberschaft

  • Vöglein singe mir was Schönes vor. Dokumente aus Kindertagen. (Zusammen mit Hans Scholz herausgegeben). Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1965
  • Eine Sprache, viele Zungen: Autoren der Gegenwart schreiben in deutschen Mundarten. (Zusammen mit Hans Scholz herausgegeben). Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1966. Zu den insgesamt 77 für die Anthologie gewonnenen Autoren gehörten u. a.: Stefan Andres, Sebastian Blau, Oskar Maria Graf, Heinrich Eduard Jacob, Erich Kästner, Siegfried Lenz, Heinz Piontek, Wolfdietrich Schnurre und Wolfgang Weyrauch
  • Briefe eines Verstorbenen: Hermann Fürst Pückler-Muskau. (Vollständige Ausgabe, neu herausgegeben von Heinz Ohff). Kupfergraben Verlag, Berlin 1986, ISBN 3-89181-001-6. Zuletzt erschienen: Propyläen Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-549-07296-1

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