Verschlagwortet: langweilig

153 formen des nichtseins

Ksenia, eine junge Frau, erzählt in kleinen Abschnitten von ihrem Leben, ihren Gedanken, Ängsten und was immer sie umtreibt. Als Vierjährige ist sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder aus Russland ausgewandert, was durch einen jüdischen Großvater ermöglicht wurde. Sie wächst in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas auf, denen sich ihre Familie während der Perestroijka zugewandt haben. Älter werdend stellt sie vieles in Frage, was für ihre Eltern Gewissheiten sind.…

Zandschower Klinken

Cover Zandschower Klinken von Thomas Kunst

Thomas Kunst
Zandschower Klinken
Suhrkamp 2021
249 Seiten
ISBN 978-3-518-42992-1

Es gibt sehr wenige Bücher, die ich zu lesen begonnen, aber nicht beendet habe. Dieses Buch gehört nun dazu, denn was ich auf den ersten 40 Seiten zu lesen bekam plus die Erfahrungen, die andere Lesende damit gemacht haben, haben mich bestärkt, dass weitere Zeit mit dieser Lektüre pure Verschwendung wäre.

Dabei fand ich den Klappentext durchaus interessant: Aussteiger-Roman, anarchistisch, poetisch. Doch was ich las, empfand ich in erster Linie chaotisch und ermüdend.…

Manche Geschichten sind nicht des Erzählens wert

Manche Geschichten sind nicht des Erzählens wert. Und meiner Meinung nach gehört diese dazu. Ein Jahr den (fiktiven) erfolgreichen und berühmten Fußballer Ivo zu begleiten und seine Gedanken zu teilen – dass hätte ich mir deutlich interessanter vorgestellt. Doch was hier über rund 300 Seiten ausgebreitet wird, hat einen Informations- und Unterhaltungswert, für den auch 100 Seiten ausgereicht hätten.

Ivo ist ein Egomane in Reinform und dazu von schlichtem Gemüt.