Typisch Asterix – nur zu wenig Bilder

Cover Der Goldene Hinkelstein von René Goscinny und Alberto Uderzo

René Goscinny/Albert Uderzo
Der Goldene Hinkelstein
Aus dem Französischen von Klaus Jöken
Egmont 2020
48 Seiten
ISBN 978-3-7704-4128-0

Troubadix will singen – aber nicht für sein Dorf, sondern auf der Bühne bei einem Wettbewerb. Damit er das Alles überlebt, begleiten ihn seine beiden Freunde …

Im Gegensatz zu den bisher erschienenen Geschichten ist diese kein richtiger Comic, sondern eher schon wie ein Theaterstück angelegt. Hintergrund ist, dass das Ganze nicht als Buch, sondern 1967 als Hörbuch erschienen war. So gibt es nun teils auf einer Doppelseite links ein Bild und rechts den dazugehörigen Text – oder umgekehrt.

Ich gestehe, ich war erst mal enttäuscht, als ich das Heft aufgeschlagen habe. Viel zu wenig Bilder, so dass der Text bei weitem nicht so gut rüber kommt wie in den ’normalen‘ Asterix-Bänden. Aber als ich damit durch war, war ich doch wieder versöhnt, denn die Dialoge sind wie immer herrlich witzig. Wie schon erwähnt, sind es natürlich viel zu wenig Zeichnungen, aber sie zeigen ganz klar das Abenteuer der beiden Helden – und natürlich das von Troubadix.

Was ich weniger schön finde, ist die Art der Vermarktung. Ich hatte das Glück, eine Leseprobe zu haben aus der ersichtlich wird, wie dieser neue alte Band aufgebaut ist. Bei diversen Online-Buchhandlungen (auch bei der größten) verzichtet man aber darauf – vielleicht um potentielle KäuferInnen nicht abzuschrecken? Eine Enttäuschung ist dann natürlich vorprogrammiert, was bei dem Preis für das Hardcover auch nicht überrascht.

Ich hatte das Glück über ‚vorablesen‘ ein Softcover zum Rezensieren zu bekommen. Und so ist es bei mir doch noch ein schönes Wiedersehen mit Asterix und Obelix geworden!

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